Das Thema Nachhaltigkeit rückt gesellschaftlich immer weiter in den Fokus – so auch beim Thema Strom. Doch was unterscheidet Ökostrom überhaupt von herkömmlichen Stromquellen? Ökostrom wird auch als Grünstrom bezeichnet und stammt aus regenerativen Energiequellen. Der Begriff dient zur Abgrenzung von fossilen oder atomaren Energiequellen. Diese Abgrenzung ist für den Verbraucher jedoch nicht immer transparent.
Da sich die breite Öffentlichkeit zunehmend für die Herkunft ihrer Energie interessiert, fungiert die Bezeichnung „Öko“ zunehmend als Verkaufsargument. Dabei ist „Ökostrom“ in Deutschland kein geschützter Begriff, wodurch irreführende Botschaften an den Endverbraucher gesendet werden. Um die Transparenz des Marktes zu erhöhen, wurden Qualitätssiegel eingeführt. Diese unterscheiden sich wiederum in ihren Bewertungskriterien.
Als Verbraucher kann man sich nach aktuellstem Stand an drei Gütesiegeln orientieren: Das OK-Power Label, das Grüner Strom Label und das TÜV Zertifikat vereinen die strengsten Bewertungskriterien und garantieren einen ökologischen Mehrwert. Auch im gewerblichen Kontext gewinnt grüner Gewerbestrom zunehmend an Bedeutung – auch hier gelten die oben genannten Öko Label als verlässlichster Qualitätsnachweis.